Wärmepumpen erscheinen heute in den verschiedensten Varianten. Dazu zählen vor allem Anlagen für die Innenaufstellung, und Wärmepumpen für den Aussenbereich. Darüber hinaus unterscheidet man Wärmepumpen noch nach der Art der Energienutzung. Für die Auswahl des richtigen Wärmepumpen-Typs gilt: Welche Art von Wärmepumpe am besten zu Ihrem Zuhause passt, hängt von zahlreichen individuellen Faktoren ab. Erfahren Sie hier mehr darüber!
Wärmepumpen für innen und aussen
Wärmepumpen verwandeln die Energie, die in der Luft, im Wasser oder im Erdreich steckt, in Wärmeenergie. Diese dient zum Heizen des Hauses oder zur Aufbereitung von Warmwasser. Sie können sowohl in Alt- als auch in Neubauten installiert werden. Luft-Wasser-Wärmepumpen eignen sich sowohl für die Aufstellung innerhalb eines Gebäudes als auch für die Aussenaufstellung. Für die Innenaufstellung ist in der Regel ein kleiner Kellerraum ausreichend. Bei der Aussenaufstellung wird jedoch ein wetterfestes Gehäuse benötigt. Im Gegensatz dazu werden Sole- oder Wasser-Wasser-Wärmepumpen nur im Innenbereich von Gebäuden aufgestellt.
Die Planung der Wärmepumpe
Um die passende Wärmepumpe zu wählen, ist gründliche Planung erforderlich. Dafür gehen Spezialisten, die für die Einrichtung der Anlagen verantwortlich sind, planvoll vor:
Zuerst werden die baulichen Gegebenheiten unter die Lupe genommen.
Aufgrund der vorhandenen Platzverhältnisse werden entsprechende Lösungsvorschläge erarbeitet.
Danach wird der Heizbedarf ermittelt. Dieser bestimmt die Dimension der benötigten Wärmepumpe.
Darüber hinaus werden die gewünschten Funktionen gewählt.
Eine Wärmepumpe kann nicht nur heizen, sondern auch kühlen. Zudem kann eine Wärmepumpe auch mit einer Solaranlage kombiniert werden. Diese erzeugt den Strom für den Betrieb der Wärmepumpe. Handelt es sich um eine Luft-Wasser-Wärmpumpe, kann diese auch im Aussenbereich aufgestellt werden, falls kein Keller vorhanden ist oder dieser zu wenig Platz bietet.
Neubau oder Sanierung
Wärmepumpen werden in vielen Neubauten installiert. Es gibt auch die Möglichkeit, diese Anlagen in Bestandsbauten einzurichten. Wird eine Wärmepumpe in einem Neubau installiert, läuft sie in einer Komplettanlage mit integrierter Lüftung oder man errichtet beide Komponenten getrennt voneinander.
Die Installation einer Wärmepumpe erfolgt bei Altbauten meist unabhängig davon, welches Heizsystem dort bereits eingerichtet ist. Es gibt für fast alle Gegebenheiten eine geeignete Lösung, um eine Wärmepumpe zu installieren. Der Einbau dieser Anlagen wird zudem von staatlicher Seite mit Förderungen unterstützt.
Die Wahl der richtigen Wärmepumpe hängt auch von der Schallemission ab. Diese Anlagen erzeugen während des Betriebs Geräusche. Vor allem in gemeinschaftlichen Wohnbauten oder Wohnanlagen müssen gesetzliche Richtwerte für den erzeugten Schall eingehalten werden. Bei einer Innenaufstellung einer derartigen Anlage werden deshalb die baulichen Gegebenheiten berücksichtigt. Durch eine intelligente Positionierung wird der Schallpegel wesentlich reduziert. Zudem kann der Raum, in dem die Anlage untergebracht ist, schallisoliert werden.
Grundsätzlich stellen die Schallemissionen moderner Wärmepumpen kaum ein Problem dar. Diese Anlagen sind so konzipiert, dass sie möglichst leise arbeiten und Nachbarn nicht durch Betriebsgeräusche belästigt werden. Um die passende Anlage für das eigene Heim zu wählen, empfiehlt sich eine Beratung durch Profis, wie sie Stiebel-Eltron gewährleistet.