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Heilerde: bewährtes Hausmittel zur inneren und äußeren Anwendung

Heilerde: bewährtes Hausmittel zur inneren und äußeren Anwendung

Dezember 6, 2016 12:57 pmComments are Disabled

Der Heilerde werden viele gute Eigenschaften nachgesagt. Entsprechend gilt sie seit Generationen als natürliches Rezept bei den unterschiedlichsten Beschwerden. Doch was hat es damit eigentlich genau auf sich? Welche Wirkstoffe enthält das mineralische Pulver tatsächlich? Und bei welchen Krankheitsbildern bzw. Symptomen ist ein Einsatz empfehlenswert?

Quelle: http://www.t-online.de/ Quelle: http://www.t-online.de/

Mineralien: die Grundlage für den Behandlungserfolg mit Heilerde
Über den genauen Gehalt an Mineralien lassen sich keine zuverlässigen Angaben machen, da dieser von Produkt zu Produkt variiert. Entsprechend ändert sich auch die Wirkung des wundersamen Pulvers, das aus Löss gewonnen wird. Zu den wichtigsten Mineralien, die zu unterschiedlichen Anteilen in jeder Sorte auftreten, zählen wertvolle Stoffe wie Silizium, Kieselsäure, Eisenoxid, Aluminium-, Kalzium-, Natrium- und Magnesiumsalze sowie Phosphate und Manganverbindungen. Diese sind letztendlich für die Wirkung der jeweiligen Heilerde verantwortlich, die in erster Linie in der alternativen Medizin eingesetzt wird und als effektives Hausmittel zur inneren und äußerlichen Behandlung verschiedener Krankheiten gilt. Als Naturprodukt weist sie im Gegensatz zum chemischen Pendant kaum Nebenwirkungen oder Unverträglichkeiten auf. Bei der Einnahme ist jedoch zu beachten, dass der hohe Mineralgehalt die Wirkung anderer Medikamente nachteilig beeinflussen kann. Im Idealfall sollten Betroffene also vorab einen Arzt aufsuchen, um eventuelle Folgen abzuklären. Dies gilt primär für die innere Anwendung des mineralischen Puders.

Anwendungsgebiete äußerlich
Für die äußerliche Behandlung von Krankheiten wird der gehaltvolle Lehm zumeist als Maske, Wickel, Auflage oder Packung auf die betroffenen Stellen aufgetragen. Eine besonders große und weitflächige Wirkung lässt sich zudem in Form von Vollbädern erzielen. Zu den klassischen Beschwerden, die mit Heilerde behandelt werden, gehören Hautunreinheiten, Akne, fettige Haut, Ekzeme sowie andere Erkrankungen der Haut. Der positive Effekt erklärt sich aus der Tatsache, dass viele Produkte abgesehen von der Fähigkeit, unvorteilhafte Substanzen wie Talg zu binden, auch antibakteriell wirken. Damit erweist sich die Mineralerde außerdem als optimales Mittel bei Wunden, da sie sowohl für eine umfassende Desinfektion des Entzündungsherdes sorgt als auch zu einer Beschleunigung des Heilungsprozesses beiträgt. Besonders bekannt ist ihre Anwendung vor allem als mit Wasser angerührte Maske zur Hautreinigung.

Anwendungsgebiete innerlich
Seit Urzeiten greifen Menschen zu dem braunen Mineralpulver, wenn es darum geht, Beschwerden wie Durchfall, Verdauungsstörungen und Sodbrennen zu lindern. Dabei erfolgt die Anwendung innerlich in Form von Kapseln oder als Getränk. Auch hier erweist es sich von Vorteil, dass die heilende Erde giftige und schädigende Substanzen zu binden vermag. Auf diese Weise kommt es zu einer Beruhigung des Verdauungstraktes und im Idealfall langfristig auch zu der endgültigen Heilung entzündlicher Erkrankungen. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass das Pulver mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen wird. Zudem ist davon abzuraten, Produkte, die eindeutig als ausschließliche Mittel zur äußeren Anwendung gekennzeichnet sind, innerlich anzuwenden.

Abschließend ist festzuhalten, dass der Einsatz von Heilerde als Naturmedizin bei vielen Beschwerden sinnvoll ist, zumal es hier nicht wie bei der schulmedizinischen Variante zu unerwünschten Begleiterscheinungen kommt.