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Branchen mit dem höchsten Fachkräftebedarf in Corona-Zeiten

Branchen mit dem höchsten Fachkräftebedarf in Corona-Zeiten

August 27, 2021 1:10 pmComments are Disabled

Auch in Coronazeiten sind Fachkräfte gesucht. In einigen Branchen gibt es sogar einen erhöhten Fachkräftebedarf, so Roberto Laezza von planova human capital AG. Corona hat ja nicht das Fachkräfteproblem verkleinert, sondern eher vergrössert, da einige Ausbildungen und Weiterbildungen nicht oder nur verzögert stattgefunden haben.

Welche Fachkräfte besonders gesucht werden

In Corona-Zeiten werde im Jahr 2021 besonders in folgenden Bereichen Fachpersonal gesucht:

  • Verarbeitendes Gewerbe
  • Handel, Reparatur und Instandhaltung von Fahrzeugen
  • Wirtschaftliche Dienstleistungen
  • Wissenschaftliche und technische Dienstleistungen
  • Gesundheits- und Sozialwesen

Dies zeige, so planova human capital von Roberto Laezza, die Auswertung von Stellenanzeigen in Print—und Onlineportalen.

Gut ausgebildete Mediziner sind in der Schweiz nach wie vor stark gesucht

 

Nach wie vor Fachkräftemangel in den MINT-Berufen

In den sogenannten MINT-Berufen gebe es nach wie vor einen deutlichen Fachkräftemangel, also besonders in den Bereichen:

  • Medizin
  • Ingenieurwesen
  • Informatik
  • Technik

Dieser Fachkräftemangel bestand vor der Coronakrise und hat sich in der Coronazeit nicht verbessert, sondern eher vergrössert.

Pflegekräfte nach wie vor stark gesucht

In Coronazeiten hat sich auch nichts an einem Pflegekräftemangel geändert. Gut ausgebildete Pflegekräfte sind nach wie vor stark gesucht, so Roberto Laezza von planova human capital. Besonders Pflegekräfte im Bereich Intensivpflege können trotz attraktiver Vergütung nur schwer von Arbeitgebern gefunden werden und sind stark gesucht.

Während man in der ersten Coronawelle mit Neueinstellungen und schon mit Vorstellungen von Bewerbern auf Arbeitgeberseite sehr vorsichtig war, um Kontakt zu reduzieren, habe man mittlerweile daraus gelernt und stelle wieder vermehrt ein. Die anfallende Arbeit müsse schliesslich gemacht werden. In Pflegeheimen und Altersheimen ist die Tendenz zu entdecken, die Arbeit auf mehr Köpfe zu verteilen, um ein bestimmtes Niveau sicherzustellen.

Gut ausgebildete Fachkräfte fehlen auch in der Altenpflege – vor allen Dingen in der Intensivepflege

 

Lebenslanges Lernen ist für Fachkräfte notwendig

Der Arbeitsmarkt in der Schweiz zeige aber auch, dass für Fachkräfte lebenslanges Lernen notwendig sei. Es gebe eine Vielzahl von Stellengesuchen von Fachkräften, die teilweise schwer vermittelbar sei, weil das Wissen in den letzten Jahren oder gar Jahrzehnten nicht aufgefrischt worden sei. Es reicht heute nicht mehr aus, einmal zum Ingenieur studiert zu haben und sich das ganze Leben darauf auszuruhen. Man müsse sich ständig weiterbilden, um gute Chancen auf eine Vermittlung zu haben, sagt Roberto Laezza von planova human capital. Gut ausgebildete Fachkräfte, deren Wissen auf der Höhe der Zeit sei, sind heute sehr schnell vermittelbar und selten lange arbeitssuchend. Wer allerdings vor 20 Jahren einmal Marketingexperte war und heute von „online“ keine Ahnung habe, wird es schwer haben, eine neue Stelle zu finden.

HR-Dienstleister können Stellen für Fachpersonal meist schnell besetzen

Human Resources Dienstleister wie planova human capital von Roberto Laezza können vakante Stellen für Fachpersonal meist schnell besetzen, weil das Rekrutieren solchen Personals deren Kerngeschäft sei. Während es für viele Unternehmen eine Herausforderung sei, in Coronazeiten hinreichend qualifizierte Fachkräfte zu finden, können HR Dienstleister meist schnell mit guten Kandidaten weiterhelfen. Dabei nutzen HR Dienstleister selbstverständlich nicht nur Ihre meist grosse Datenbank an entsprechenden Bewerbern, sondern auch neue Technologien wie Social Media Plattformen und moderne HR Software, die hilft, aus einer Vielzahl von Bewerbern schnell den geeigneten Kandidaten herauszufiltern.

Die Zeit von Bewerbungsmappen ist zwar noch nicht ganz vorbei, aber Recruiting ist heute zunehmend ein weitgehend digitaler Prozess, so Roberto Laezza von planova human capital.